Die Arktis schmilzt - und schlägt hohe Wellen
Die Auswirkungen des Klimawandels sind überall:
- Auf dem Eis vom Lancastersund wurde das Camp der Taucher von Schmelzwasser überflutet, gigantische Risse schneiden ihnen den Weg ab.
- In der südlichen Hudson Bay geht den Eisbären die Beute aus, wegen der schmelzenden Eisschollen gibt es hier kaum noch Robben als Beute.
- Eines ist klar: Der Klimawandel betrifft nicht nur die Natur und die Tiere der Arktis - schmelzende Eismassen schwächen beispielsweise den Golfstrom ab.
- Vor 2 Jahren hatte die Antarktis einen Hitzrekord gemeldet.
- Gletscher tauen in einem ungeahnten Ausmaß,
- Sibirischer Permafrost verschwindet und droht Methangas in ungeahnetm Ausmaß freizusetzen.
- 2015 löste ein Tsunami grosse Überflutungen aus
- Megatsunami kan bis 100 mtr Hohe Well verursachen
Dies sind Folgen eines sich zunehmend schneller erwärmendes Klimas. Einige der sogenannten Kippfaktoren sind bereits gekippt, was bedeutet "nicht mehr reversibel". Das bringt extremeres Wetter näher nach Europa und damit die Auswirkungen des Klimawandels direkt vor unsere Tür. Mehr und mehr Süßwasser im Nordatlantik stört die Wirkungsweise des Golfstromes. Weniger Eis in polaren Regionen kann immer weniger kühlend auf unser Klima wirken. Weniger Kälte in polaren Regionen beschleunigt das Auftauen der sibirischen Permafrostböden. Der tauende Boden gibt zunehmend den Weg für die riesigen Methangas frei. Methangas ist ca. 25mal so klimaschädlich wie CO2. Frei werdendes Methagas in der Atmosphäre beschleunigt die Erwärmung.
Zwischenzeitlich handelt es sich hierbei nicht mehr um theoretische Modelle, sondern findet nachweislich statt !
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